Metallica ist eine US-amerikanische Metal-Band, die 1981 in Los Angeles gegründet wurde. Die Band gehört zu den erfolgreichsten Rockbands der Welt und hat bislang über 100 Millionen Alben verkauft. Neben Slayer, Exodus, Megadeth und Anthrax zählte Metallica in den 1980ern zu den „großen Fünf“ des Thrash Metals und gilt als die einflussreichste Heavy-Metal-Band dieses Jahrzehnts. Während der Neunziger-Jahre öffnete sich Metallica neuen musikalischen Einflüssen wie Bluesrock und anderen Rockstilen, wodurch sie einen die breite Masse ansprechenden Sound fand, bevor die Band später zu ihren musikalischen Wurzeln zurückkehrte. Anfänge (1981–1983) Metallica wurde offiziell am 28. Oktober 1981 in Los Angeles, Kalifornien durch den Rhythmusgitarristen und Sänger James Hetfield und den Schlagzeuger und ehemaligen Nachwuchs-Tennisspieler Lars Ulrich gegründet. Unabhängige Gesuche in einer Lokalzeitschrift namens „The Recycler“ führten zu diesem Zusammenschluss. Die Band erhielt ihren Namen, als Schlagzeuger Ulrich seinem Bekannten Ron Quintana dabei half, einen Namen für dessen neu geplantes Metal-Fanzine zu finden. Ron Quintana gab Lars Ulrich eine Liste mit verschiedenen Namen für das Magazin. Ulrich gefiel ein Name auf der Liste am besten: Metallica. Deshalb redete er diesen Namen bei Quintana schlecht. Das zwischenzeitlich wieder eingestellte Magazin wurde daraufhin unter dem Namen Metal-Militia bekannt. Zur gleichen Zeit machten Hetfield und Ulrich Bekanntschaft mit Brian Slagel. Dieser gab ein Magazin namens New Heavy Metal Review heraus und hatte mit Metal Blade Records soeben eine eigene Plattenfirma gegründet. Als deren erste Veröffentlichung war ein Sampler mit Bands aus Los Angeles geplant, und auch Metallica sollten dazu einen Beitrag leisten. Das scheiterte jedoch beinahe daran, dass es sich bei der Band immer noch um ein Duo handelte. So nahmen Ulrich und Hetfield fast im Alleingang ein Demoband auf, welches neben den Cover-Versionen „Let It Loose“ von Savage und „Killing Time“ von Sweet Savage auch die erste Eigenkomposition, „Hit the Lights“, enthielt. Lloyd Grant spielte zunächst die Gitarrensoli ein, diese wurden durch Dave Mustaine (später Frontmann bei Megadeth) ergänzt. Im Frühjahr 1982 wurde die Band durch Ron McGovney am Bass komplettiert. Die Wege von Slagel und Metallica trennten sich bald wieder, obwohl der Band angeboten wurde, ein komplettes Album für Metal Blade einzuspielen. Die Band lehnte jedoch ab, da der Vertrieb und die Promotion im Wesentlichen auf Südkalifornien beschränkt gewesen wären. Zunächst entwickelten sich die Dinge für Metallica nicht gut. Die Band konnte in Los Angeles mit ihrem harten Sound nicht überzeugen, da eher Bands wie Mötley Crüe oder Ratt angesagt waren. Doch die Band nahm ein zweites Demo auf, auf dem jetzt nur noch eigene Stücke enthalten waren: Eine neue Version von „Hit the Lights“ (welche dann auch auf der zweiten Pressung von „Metal Massacre 1“ zu hören ist), „The Mechanix“ (welches später als „The Four Horsemen“ auf „Kill ‘em All“ veröffentlicht wurde), „Motorbreath“ und „Jump in the Fire“. Zu dieser Zeit waren Metallica noch zu fünft, da Hetfield sich auf das Singen beschränkte. Die Rhythmus-Gitarre bediente Jeff Warner, der sich allerdings ständig mit Mustaine stritt. Da auch Warners Verhalten auf der Bühne den übrigen Bandmitgliedern missfiel, wurde er kurzerhand aus der Band geworfen. Die restlichen Vier arbeiteten im Juni 1982 an einem dritten Demo: „No Life ‘Til Leather“. Es gewann auf dem Weg des damals üblichen privaten Tausch- und Kleinhandels mit Kassettenkopien enorme Popularität in der Untergrundszene der San Francisco Bay Area. Neben Neuaufnahmen von den vier Songs des Vorgänger-Demos gab es darauf drei neue Stücke zu hören: „Seek and Destroy“, „Phantom Lord“ sowie „Metal Militia“. Diese Aufnahmen (von „Metal Massacre“ bis zu „No Life ‘Til Leather“) sind die einzigen veröffentlichten Aufnahmen mit Mustaine an der Lead-Gitarre. Den ersten Auftritt außerhalb von Los Angeles hatte die Band am 18. September 1982 in San Francisco. Wenige Wochen später spielten Metallica erneut in San Francisco, im Vorprogramm von Laaz Rockit. Deren Manager vermittelte ihnen weitere Gigs in der Stadt: So bekamen Metallica am 29. November ihre erste Headliner-Show außerhalb der eigenen Heimatstadt. Dieses Konzert wurde mitgeschnitten und später unter dem Titel „Metal up Your Ass“ als Live-Tape veröffentlicht. Als Vorband traten dabei Exodus auf, bei denen zu der Zeit Kirk Hammett Lead-Gitarre spielte. Doch zunächst wurde Ende des Jahres 1982 Cliff Burton offizieller Bassist von Metallica. Auch ihn hatten Hetfield und Ulrich in San Francisco kennengelernt, bei einem Auftritt seiner Band Trauma. Um Burton für Metallica zu gewinnen, verlegte die ganze Band ihren Wohnsitz nach San Francisco. Burton war im Gegensatz zu den übrigen Bandmitgliedern ein geschulter Musiker, er belegte auf dem College einen Musiktheorie-Kurs. Er schrieb später zu großen Teilen die Instrumentalstücke „Call of Ktulu“ und „Orion“. Die „klassische Ära“ (1983–1986) Dieser Zeitabschnitt erhielt seinen Namen von Fans, die die spätere Änderungen in der Bandbesetzung und/oder dem Musikstil ablehnen. Am 9. April 1983 feuerte die Band Mustaine direkt nach einem Konzert mit Metallica wegen seines ausgeprägten Alkoholkonsums und damit zusammenhängender Gewalttätigkeit. Ersetzt wurde er am 16. April 1983 durch Kirk Hammett. Obwohl Mustaine auf keinem offiziellen Metallica-Album zu hören ist und kaum als Komponist aufgeführt ist, sind seine liedtexterischen Beiträge zumindest auf der Debutscheibe und auf den folgenden zwei Alben nicht zu überhören. Das erste Metallica-Album sollte ursprünglich als „Metal Up Your Ass“ im Juli 1983 in New York aufgenommen werden. Aufgrund von Konflikten zwischen der Band und der Produktionsfirma mussten die Musiker es jedoch in „Kill ‘em All“ umbenennen. Das Erstlingswerk wurde am 25. Juli 1983 veröffentlicht und war zwar kein großer finanzieller Erfolg, brachte Metallica jedoch Anerkennung in der Metal-Szene ein. Kill ‘em All ist stark durch die harte, vom Punk beeinflusste, Spielweise und die hohe Geschwindigkeit der Stücke geprägt. Ein Großteil dieser Songs war schon auf dem dritten Demo von 1982 vertreten. Erstmals vor deutschem Publikum präsentierten sich Metallica am 7. Februar 1984 als Vorgruppe von Venom. Noch im selben Jahr veröffentlichten sie die zweite Platte „Ride the Lightning“. Es wurden mehr ruhigere Passagen in die Lieder eingebaut und der brachiale Stil des Vorgängers trat etwas in den Hintergrund. Nachdem sich die Kalifornier mit Ride the Lightning bereits eine große Fangemeinde geschaffen hatten, veröffentlichten sie 1986 über Elektra Records das Album: „Master of Puppets“, welches zu den heute beliebtesten Heavy-Metal-Platten (u. a. #167 der 500 besten Alben laut Rolling Stone) zählt. Der Stil des Albums, eine Mischung aus Thrash- und Speed-Metal mit klassischem Einfluss, ist insbesondere durch das Wirken Cliff Burtons beeinflusst. Der Bassist Clifford Lee Burton starb am 27. September 1986 in Ljungby, Schweden bei einem Unfall mit dem Tourbus auf der „Master of Puppets“-Tour. Der Tourbus kam, so der offizielle Bericht, auf einer vereisten Straße ins Schleudern und stürzte auf die Seite. Burton wurde aus seiner Schlafkoje, die er an diesem Abend mit Gitarrist Kirk Hammet getauscht hat, geschleudert und unter dem Bus begraben. Über den Tod von Burton kam die Band lange Jahre nicht hinweg. Burton wird bis heute in weiten Kreisen von Kollegen und Fans als „god of bass and rock and roll“ verehrt. Dennoch suchte die Band, wegen einer bereits gebuchten weiteren Auslandstour, schon nach wenigen Wochen einen neuen Bassisten, und wurde mit Jason Newsted auch fündig. Die Anerkennung der Fans bekam Newsted, der auf der Bühne beeindruckende Präsenz zeigte und immer die Kommunikation mit dem Publikum suchte, schnell. Vor seinem Einstieg bei Metallica war er Mitglied und treibende Kraft der Speed- und Thrashkombo Flotsam and Jetsam. Wandlung zum Mainstream (1987–2000) Die Band entschloss sich, wieder auf Tour zu gehen und veröffentlichte nebenbei noch die EP „Garage Days Re-Revisited“, welche Coversongs von unter anderem auch Diamond Head und Misfits beinhaltete. Nachdem Newsted vorgestellt worden war, machte sich die Band an die Arbeit zum vierten Album „…And Justice for All“, das im August 1988 veröffentlicht wurde. Das Album erreichte Platz 6 in den US-Charts und wurde für einen Grammy nominiert. Aus dem Album wurden zwei Singles veröffentlicht und zu „One“ drehte Metallica den ersten Videoclip der Bandgeschichte. Nach der Veröffentlichung des Albums ging die Band wieder auf Tour. Das Album wurde von den Fans durchweg positiv aufgenommen und galt als gelungene Hommage an Cliff Burton, dem mehrere Songs gewidmet waren. Im Nachhinein wird allerdings des Öfteren der Sound bemängelt: Jason Newsteds Bass-Spiel sei kaum zu hören und insgesamt klänge das Album zu „kalt“. 1991 veröffentlichten Metallica das nach sich selbst benannte Album „Metallica“ (auch „Black Album“ genannt). Mit Bob Rock wurde auch erstmals ein Topproduzent ins Studio geholt. Während der Monsters of Rock-Tour spielten Metallica im September 1991 in Moskau. Angesichts des riesigen Publikums (ca. 1.000.000-1.500.000 Zuschauer) sprach Lars Ulrich vom besten Konzert, das Metallica je gegeben hatte. Im April 1992 eröffneten Metallica das Freddie Mercury Tribute Concert. 1993 gingen Metallica mit Guns N’ Roses auf große Stadion-Tour in Nordamerika. Beide Bands waren abwechselnd Vorgruppe und Headliner, wobei Metallica die Fanscharen von Guns N’ Roses überzeugte – nicht nur aufgrund zahlreicher Eskapaden von Axl Rose. Während eines Konzerts in Montreal, Kanada verunglückte James Hetfield, indem er versehentlich in eine sechs Meter hohe Feuerfontäne geriet und sich Verbrennungen zweiten und dritten Grades im Gesicht und an den Armen zuzog. Während es noch unklar war, ob er überhaupt wieder Gitarre spielen können würde, setzte er schon nach wenigen Wochen die Tour fort und absolvierte den Gesangspart im Sitzen, während sein Roadie ihn an der Rhythmusgitarre vertrat. 1996 veröffentlichten Metallica das Album „Load“, und nur ein Jahr später 1997 wurde „ReLoad“ nachgereicht. Die beiden Alben sollten ursprünglich als Doppelalbum auf den Markt kommen. Die Band wollte aber möglichst schnell wieder auf Tour gehen und entschloss sich daher, zunächst „Load“ zu veröffentlichen und nach einer Tour an „ReLoad“ weiter zu arbeiten. Der Stil, den die Gruppe auf den beiden Alben spielt, ist sehr viel mehr als Hard- bzw. Bluesrock zu bezeichnen. Die Band wurde aufgrund dieses Stilwechsels oft scharf kritisiert und vor allem die alten Fans, die den sehr schnellen Thrashmetal Metallicas mochten, wurden enttäuscht. Man warf der Band vor, zu kommerziell geworden zu sein. Im Jahre 1999 kam Michael Kamen auf die Idee, Metallica zusammen mit einem Orchester spielen zu lassen. Metallica einigten sich mit dem Dirigenten und gaben daraufhin ein Konzert, das später als „S&M“ (Symphony and Metallica) bekannt wurde. Es wurden dazu eine DVD und ein Album veröffentlicht. Auch dieses Album spaltete die Fans in zwei Lager. Die einen meinten, Metallica seien nun endgültig im Kommerz angelangt, die anderen sahen S&M als gelungenen Versuch, Metal mit Klassik zu verbinden. Auch war die Setlist Anlass zu Kritik: So seien zu wenige der alten Stücke, die wegen Cliff Burtons Einfluss viel stärker klassisch beeinflusst seien, gespielt worden. Rückkehr zu den Wurzeln (seit 2001) Bevor die Band 2001 erneut ins Studio ging, verließ Bassist Newsted die Band. In der ersten Stellungnahme begründete er diesen Schritt mit Rücken- und Nackenproblemen, die er sich durch seine besonders exzessive Form des Headbangens im Laufe der Jahre zugezogen habe. Später wurde jedoch aus unabhängigen Interviews mit Newsted und Hetfield deutlich, dass die Band Newsted während der Studiopause ein eigenes Bandprojekt untersagt hatte und er deshalb die Band verließ. Und diesem Auslöser vorangegangen war, so führte Newsted an, die Tatsache, dass ihm vor allem James Hetfield auch bei der Arbeit für Metallica so gut wie keine kreative Freiheit einräumte. Tatsächlich wurde Newsted in den 15 Jahren seiner Bandzugehörigkeit bei nur drei Titeln als beteiligter Komponist erwähnt: „Blackened“ (vom Album „…And Justice for All“), „Where the Wild Things Are“ („ReLoad“) und „My Friend of Misery“. Wobei Letzteres zwar auf dem schwarzen Album „Metallica“ erschien, aber von Newsted eigentlich als Instrumentalstück gedacht war. Nach seinem Weggang veröffentlichte Newsted zunächst das strittige Projekt mit Namen EchoBrain; seitdem war er unter anderem Tourbassist bei Ozzy Osbourne und festes Mitglied der kanadischen Thrash-Metal-Band Voivod. Im Juli 2001 wurden die ohne Newsted in San Francisco auf dem Gelände des Presidio begonnenen Studioaufnahmen quasi ergebnislos abgebrochen; es hatte weitere bandinterne Querelen gegeben, und für Hetfields Alkohol- und Tablettenmissbrauch war ein Klinikaufenthalt mit Langzeittherapie unumgänglich geworden. So begannen die Aufnahmen für „St. Anger“ erst im Frühjahr 2002, in einem neuen, bandeigenen Studio, und zogen sich auch bis zum Ende des Jahres hin, da die konsultierten Therapeuten der Band – darunter der vom Management engagierte Phil Towle – ein gedrosseltes Arbeitstempo verordneten. Im Dokumentarfilm „Some Kind of Monster“ ist ein Großteil der Periode von Ende 2000 bis zum Frühsommer 2003 festgehalten, wobei neben Probeaufnahmen im Studio zahlreiche Einzel- und Gruppeninterviews tiefe Einblicke in das Seelenleben der Band (inklusive der ehemaligen Mitglieder Newsted und Mustaine) gewähren. Im Jahr 2003 kam als Ersatz für Newsted mit Robert Trujillo der vierte Bassist in der Bandgeschichte dazu. Trujillo hatte sich zuvor unter anderem bei Suicidal Tendencies und Ozzy Osbourne einen Namen gemacht. Neben zwei Auftritten als Vorband für die Rolling Stones 2005 und einem Konzert im Rahmen des „Sundance Film Festivals“ in den USA, bei dem Metallica einen kleinen Privatgig nach dem Festival spielten, gab es im Folgenden kaum Live-Aktivitäten der Band. Im März 2006 traten Metallica erstmals in ihrer Karriere auf dem afrikanischen Kontinent auf. Die drei Konzerte fanden in den südafrikanischen Städten Centurion (Großraum Pretoria), Durban und Kapstadt statt. Im Rahmen ihrer Tour „Escape from the studios 95 06“ trat die Band im Juni 2006 zum dritten Mal beim Festival Rock am Ring / Rock im Park auf, und folgend auf der Berliner Waldbühne. Dabei wurden zum zwanzigjährigen Jubiläum der Veröffentlichung des Albums „Master Of Puppets“ sämtliche darauf enthaltenen Stücke en suite vorgetragen. In Berlin spielten Metallica zusätzlich einen „New Song“ und gaben damit einen Einblick in ihre aktuelle Studioarbeit. Am 15. Juni gaben Metallica auf dem österreichischen Festival Nova Rock eine Zugabe mit Lemmy Kilmister, dem Sänger von Motörhead. 2007 gab es eine weitere kleine Tour unter dem Namen „Sick Of The Studio ‘07“. Im Rahmen dieser Tournee wurden einige Festivals wie das „Werchter Rock Festival“ besucht und zusätzlich einzelne Metallica-Konzerte realisiert. Auch im Jahr 2008 gibt es eine europaweite Tour, die unter anderem nach Frankreich, Polen, Niederlande, Tschechien, Bulgarien und Deutschland führt. Die Aufnahmen für das neue Album laufen seit März 2007. Das Album wird voraussichtlich im September dieses Jahres erscheinen (Stand März 2008). 20-jähriges Bühnenjubiläum Zu Metallicas 20-jährigem Bühnenjubiläum wurden im Mai 2003, im Rahmen der „MTV Icon: Metallica“-Veranstaltung, einige ihrer Stücke von anderen Künstlern interpretiert: * Snoop Dogg – Sad But True * Avril Lavigne – Fuel * Korn – One * Staind – Nothing Else Matters * Limp Bizkit – Welcome Home (Sanitarium) * Sum 41 – Medley (For Whom The Bell Tolls, Enter Sandman, Master Of Puppets) Metallica selbst traten an diesem Abend erstmals gemeinsam mit dem neuen Bassisten Robert Trujillo vor die Öffentlichkeit. Das Quartett spielte ein Medley aus den Liedern „Hit The Lights“, „Enter Sandman“, „Blackened“, „Creeping Death“ und „Battery“, außerdem mit „Frantic“ ein erstes Stück vom wenige Wochen später erschienenen neuen Album St. Anger. Gastspieler * John Marshall (Rhythmusgitarre) – Hammetts Roadie übernahm Gitarrenarbeit 1986 (18x) und 1992 (18x) bei 36 Konzerten für den verletzten Hetfield. Außerdem ist er bei der Power-Metal-Band Metal Church aktiv * Marianne Faithfull - Gastsängerin zu dem Lied The Memory Remains auf dem Reload Album 1997 * Bob Rock (Bass) – Aufnahmesessions zu „St. Anger“ 2003 (Produzent vom Anfang der 90er bis 2003 und Auftritt bei einigen Live-Auftritten) * Joey Jordison (Slipknot) – spielte beim Download-Festival 2004 folgende Songs für den aufgrund akuter Erschöpfungserscheinungen im Krankenhaus liegenden Ulrich: „For Whom The Bell Tolls“, „Creeping Death“, „Seek and Destroy“, „Sad But True“, „Wherever I May Roam“, „Last Caress“, „Nothing Else Matters“ und „Enter Sandman“ * Dave Lombardo (Slayer) – spielte beim Download-Festival 2004 als Ersatz für den im Krankenhaus liegenden Ulrich „Battery“ und „The Four Horsemen“ * Flemming Larsen (Lars Ulrichs Drumtechniker) – spielte beim Download-Festival 2004 den Song „Fade to Black“ * Lemmy Kilmister (Motörhead) – spielte (und sang) beim Novarock-Festival 2006 mit Metallica eine Coverversion des Songs „Damage Case“ * Jerry Cantrell (Alice in Chains) – unterstützte James Hetfield am Novarock-Festival 2006 gesanglich bei „Nothing Else Matters“ Metallica und die Musiktauschbörse Napster Metallica war eine der ersten Bands, die in der Blütezeit der Tauschbörse Napster Anfang 2000 rechtlich gegen deren Nutzer vorging; die Musikgruppe sah in dem Tausch ihrer Songs eine Verletzung des Digital Millennium Copyright Act (DMCA) und klagte damals auch gegen drei große amerikanische Universitäten. Die Band bezog damit eindeutig Stellung gegen Napster und vergleichbare Peer-to-Peer-Angebote: „Es kränkt uns zu wissen, dass unser Gut mehr wie eine Massenware und weniger als die Kunst, die es eigentlich ist, behandelt wird. Vom geschäftlichen Standpunkt aus ist es reine Piraterie, etwas zu nehmen, das einem nicht gehört. Der Austausch solcher Informationen, ob es Musik, Videos oder Fotos sind, ist nichts Anderes als der Handel mit gestohlenen Waren.“ – Lars Ulrich: April 2000 Napster begann darauf ab März 2001, Benutzer und Metallica-Songs durch Aktivierung von Filtern anhand von Listen mit IP-Adressen zu sperren; im Juli zog die Band darauf ihre Copyright-Klage zurück und erklärte: „Wir hatten nie ein Problem mit dem Tausch von Musik. Unser Problem war, dass Napster uns niemals gefragt hat, ob wir an dem Geschäft teilhaben wollen.“ In einem Yahoo-Chat im Jahr 2000 erklärte Ulrich, dass die Band „Napster“ ausschließlich wegen der Verbreitung ihrer Studioalben verklagt hatte. Sie wollen aber weiterhin den Tausch von selbst gemachten Live-Aufnahmen, so genannten „Bootlegs“, erlauben. So rief die Band nach dem Tod des ersten Bassisten, Cliff Burton, die Fans auf, Live-Bootlegs an die Band zu senden. Aus diesem Material entstand „Cliff ‘em All“, ein Live-Video aus mehr oder weniger wackeligen Aufnahmen, das Burton zu Ehren auf den Markt gebracht wurde. Professionelle Liveaufnahmen bietet die Band seit März 2004 im Internet zum kostenpflichtigen Download an. Es stehen verschiedene Klangqualitäten und Preismodelle zur Auswahl. Die Dateien sind nicht kopiergeschützt oder verschlüsselt. Die Band bittet aber, diese Dateien nicht weiterzugegeben. Trivia „Ecstasy of Gold“, ein Stück aus der Filmmusik von Ennio Morricone zum Italo-Western „Zwei glorreiche Halunken“, läuft bei jedem Livekonzert vom Band unmittelbar bevor die Bandmitglieder die Bühne betreten. Metallica haben eine Coverversion von Ecstasy of Gold auf dem 2007 erschienenen Ennio-Morricone-Tribute-Album We all love Ennio Morricone veröffentlicht. Dieses Stück erhielt zudem eine Grammy-Nominierung. Das letzte Stück der Playbackmusik während der Umbaupause nach den Vorbands ist stets „It’s a Long Way to the Top“ von AC/DC aus ihrem Album High Voltage. Grammy Awards o 1990 Beste Metal-Darbietung (One) o 1991 Beste Metal-Darbietung (Stone Cold Crazy) o 1992 Beste Metal-Darbietung (Metallica) o 1999 Beste Metal-Darbietung (Better Than You) o 2000 Beste Hard-Rock-Darbietung (Whiskey In The Jar) o 2001 Beste Darbietung eines Rockinstrumentals (The Call Of Ktulu) o 2004 Beste Metal-Darbietung (St. Anger) Kinofilm * 2004 - Some Kind of Monster später auch als DVD erschienen, dokumentiert einen Großteil der internen Bandgeschichte von Ende 2000 bis Frühsommer 2003. Der Film handelt vielmehr von Beziehungen als er eine Banddokumentation ist.
 
Dies ist eine mit page4 erstellte kostenlose Webseite. Gestalte deine Eigene auf www.page4.com